AmigaWriter Support

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Neuerungen der Version 1.2

Die Version 1.2 bringt vor allen Dingen zwei Neuerungen: Rechtschreibkontrolle und Dokumentvorlagen.

Rechtschreibkontrolle
Die Rechtschreibkontrolle basiert auf dem UNIX Projekt ISpell. Dieses Programm ist ausgereift und unterstützt die meisten europäischen Sprachen. Im Internet finden sich eine Reihe von Lexika für die verschiedensten Sprachen mit unterschiedlichem Umfang.
Wie schon bei der Trennung wird die Sprache aus dem Locale Einsteller ermittelt, d.h. die am stärksten bevorzugte Sprache wird benutzt.
Die Lexika liegen im Verzeichnis "AmigaWriter:Dictionaries/sys" und heißen wie Ihre Sprache (english, deutsch, español ...). Im Verzeichnis "AmigaWriter:Dictionaries" werden die persönlichen Lexika des Benutzers angelegt, ebenfalls mit dem Namen der Sprache. Darin sind die Worte enthalten, die durch die Rechtschreibkontrolle zusätzlich aufgenommen werden.
Im Voreinsteller befindet sich eine neue Seite mit einigen Einstellungen zur Rechtschreibkontrolle. Diese betreffen die Behandlung zusammengesetzter Worte, Minimallänge eines Wortes, den Umfang und die Sortierung der Vorschlagsliste und ein Bedienverhalten.
Hinweis: Es hindert einen niemand daran ein Lexikon umzubenennen, wenn die Sprache des Locale Einstellers (z.B. english) nicht mit der gewünschten Lexikonsprache (z.B. deutsch) übereinstimmt. In diesem Fall das Lexikon "deutsch" in "english" umbenennen, um das deutsche Lexikon zu laden.

Dokumentvorlagen
Bei Auswahl des Menüpunktes "Neu" öffnet sich der Dokumentdialog. Darin ist eine neue Seite "Vorlagen". Diese enthält eine hierarchische Liste mit den Dokumentvorlagen. Normalerweise ist die Vorlage "Standard" ausgewählt.
Sobald man eine Vorlage auswählt, werden die Einstellungen des Dialogs (bis auf Autor und Bemerkungen) des Dokuments aus der Vorlage geladen. Nach dem "Benutzen" des Dialoges wird die Vorlage geladen.
Im Dokumentdialog kann man jederzeit ein Dokument zu einer Vorlage machen, indem man auf der Seite "Vorlagen" den Haken "Dieses Dokument ist eine Vorlage" setzt. Im Fenstertitel des Dokuments wird dann zusätzlich zum Dokumentnamen "(Vorlage)" angezeigt.
Beim Speichern einer Vorlage wird automatisch das Verzeichnis "AmigaWriter:Templates" vorgeschlagen. Außerdem wird der Datei automatisch die Endung ".tpl" angehängt. Als Vorlagen werden nur Dateien, die aus dem Verzeichnis "AmigaWriter:Templates" (oder einem Unterverzeichnis davon) stammen und die Endung ".tpl" haben akzeptiert. Entsprechende Warnungen des Programms weisen den Benutzer darauf hin, wenn ein Dateipfad für Vorlagen nicht akzeptabel ist.
Im Dateiauswahldialog kann man ein neues Unterverzeichnis erzeugen, in dem man in der Zeile für das Verzeichnis einen neuen Verzeichnisnamen eintippt. Die Vorlagen werden im Dokumentdialog entsprechend auch als Baum angezeigt.
Hinweis: Die Formatvorgaben aus dem Voreinsteller für die Standardzeichen- und -absatzformate werden mit den Dokumentvorlagen recht sinnlos, da zumeist die Vorlage "Standard" benutzt wird, die diese Formate auch enthält.

Weitere Verbesserungen
· Der CLI-Start des AmigaWriters erlaubt nun folgende Argumente:
FILES/M,DOCPATH/K,LANGUAGE

Die Dateien des Arguments FILES werden als Dokumente geladen,DOCPATH gibt den Pfad für das Sichern der Dateien an, LANGUAGE die Sprache für Trennung und Rechtschreibkontrolle. Die beiden letzten Parameter entsprechen den Tooltypes DOCUMENTPATH und LANGUAGE.

· Dokumente mit mehr als etwa 35 DIN A4 Seiten haben beim Markieren des ganzen Dokuments die Textanzeige verunstaltet. Dieser Fehler ist behoben.
· Der Layoutvorgang wurde beschleunigt. Dies ist insbesondere auf langsameren Rechnern und bei mehreren sich überlagernden Boxen auf einer Seite spürbar.
· TurboPrint enthält einen Fehler, der zu Enforcerhits beim Drucken führte. Dieser Fehler wird jetzt unterdrückt.
· Beim Laden einer Autosave- oder einer Backupdatei wurde die Endung ";?" nicht abgeschnitten. Dadurch wurde für solche Dateien wiederum eine neue Autosavedatei bzw. neue Backupdateien angelegt. Dieser Fehler ist behoben.

Änderungen der Version 1.1

Die Version 1.1 ist das erste Service-Release von AmigaWriter. Viele Kundenwünsche und Kundenprobleme wurden aufgegriffen und bearbeitet.

Neue Funktionen der Version 1.1 umfassen:

  • verbessertes Drucken
  • Fontersetzungstabelle
  • Multi-Assigns für Fontverzeichnisse
  • Bubble-Help Kontrolle
  • vollständige Lokalisierung
  • verbesserte Anbindung des StormScreenManagers

Darüberhinaus haben wir auch umfangreiche Tests mit einigen Zusätzen für AmigaWriter gemacht. Da AmigaWriter möglichst stark die AmigaOS Konzepte nutzt, stehen im AmiNet und in anderen FW/SW Quellen jetzt schon praktische Erweiterungen für AmigaWriter bereit:

  • Die TrueType Fontengine "ttf.library" arbeitet hervorragend mit AmigaWriter zusammen. Dadurch stehen für AmigaWriter alle TrueType Fonts zur Verfügung.
  • Die meisten DataTypes arbeiten problemlos mit AmigaWriter zusammen, nur manche sehr alte DataTypes funktionieren nicht. Über diesen Weg lassen sich JPEG, TIFF, PNG, und sogar EPS Graphiken importieren.
  • TurboPrint wird beim Drucken erkannt und unterstützt (siehe unten).
  • Das Tool MagicMenu arbeitet nur im "Non-Blocking-Mode" mit AmigaWriter problemlos zusammen. Dies ist (wie in der Anleitung von MagicMenu steht) ein Problem von MagicMenu in der Emulation der Menübehandlung durch Intuition.

Zu den neuen Fähigkeiten:

Verbessertes Drucken
Ist auf dem Rechner CyberGraphX oder Picasso96 installiert, so erfolgt die Aufbereitung der Druckgraphik immer in 24 Bit RGB für optimale Qualität. Die Druckausgabe erfolgt je nach installiertem Drucksystem:

  • TurboPrint druckt in 24 Bit RGB Farbe.
  • Workbenchdruckertreiber und Studio Professional II Druckertreiber drucken mit 4096 Farben.

Für optimale Geschwindigkeit erfolgt die Druckausgabe immer aus dem Fast-Mem. Bei installiertem CyberGraphX oder Picasso96 wird also kein Chip-Mem für das Drucken benötigt. Dies kommt sowohl der Druckaufbereitung zugute (schnellerer Speicherzugriff, größerer Cache für Bilder) wie auch dem Ausdruck (schnellerer Speicherzugriff) zugute.
AmigaWriter druckt besonders schnell. Dies geschieht durch Optimierungen, die insbesondere bei hohen Auflösungen ihre ganze Stärke ausspielen. Eine spezielle Optimierung, die Streifen, die nur mit den Farben Schwarz und Weiß gefüllt sind, erkennt, versagt allerdings bei Druckern, die eine getrennte Tintenpatrone für Schwarz/Weiß-Druck und Farbdruck benutzen. Bei diesen Druckern kann es passieren, daß mitten auf der Seite die jeweils andere Patrone angefordert wird. Abhilfe kann hier zum einen durch geeignetere Druckertreiber geschaffen werden, oder indem die Environment-Variable AWPRINT den Wert NOBW erhält. Dann wird bei Ausdrucken in Farbe oder Graustufen der Wechsel auf Schwarz/Weiß-Druck unterlassen. Benutzen Sie folgenden CLI-Befehl:

setenv AWPRINT NOBW

Sie können mit folgenden Befehl dafür sorgen, daß die Environment-Variable bei jedem Computerstart wieder zur Verfügung steht:

copy ENV:AWPRINT to ENVARC:

Möglicherweise kann diese Environment-Variable auch dann nützlich sein, wenn der Ausdruck zu viel Tinte verbraucht, d.h. das Papier zu stark durchnäßt wird. Dann sollten Sie allerdings Ihre Ausdrucke immer in Graustufen und nie im Schwarz/Weiß-Druck durchführen auch wenn Sie nur schwarzen Text ausdrucken.
Leider wird der Verzicht auf diese Optimierung die Dauer des Drucks bis zu einem Faktor 2 verlangsamen.

Fontersetzungstabelle
Im Verzeichnis "AmigaWriter:Settings/" befindet sich eine Datei "FontTable". In dieser Datei stehen Fontersetzungen. Wird beim Laden eines Dokuments ein Font nicht gefunden, so wird er automatisch durch den Font "CGTriumvirate" ersetzt. Der Orignalname des Fonts bleibt im Dokument erhalten, nur die Anzeige erfolgt mit dem vorhandenen Font. Dadurch wird das Dokument nicht ungewollt verändert. Wird das Dokument an den Autor zurückgegeben, werden dessen ausgewählte Fonts weiterhin benutzt.
Die Fontersetzungstabelle kann mit einem Texteditor erweitert oder geändert werden. Für jede Fontersetzung steht dafür eine Zeile:
"<Fontfamilie>" <Schnitt> -> "<Ersatzfontfamilie>" <Schnitt>
Die Familiennamen müssen immer in doppelten Hochkommas stehen. Für <Schnitt> können die Buchstaben R, B, I oder BI eingesetzt werden. Der Schnitt (Regular, Bold, Italic oder BoldItalic) bezeichnet welcher Schnitt der Familie durch welchen Schnitt der andeen Familie ersetzt wird. Also kann man auch einen normalen Schnitt durch einen fetten ersetzen.


Multi-Assigns für Fontverzeichnisse
Wird als Fontverzeichnis ein Assign angegeben (z.B. FONTS:), so werden jetzt alle Verzeichnisse des Assigns durchsucht.


Bubble-Help Kontrolle
In jedem Projektfenster steht jetzt rechts oben ein kleiner Knopf für die programmweite Kontrolle der Bubble-Help. Ist der Knopf eingedrückt, so ist das Bubble-Help aktiv.
Zusätzlich kann mit dem Hot-Key Shift-Help die Bubble-Help jederzeit im Programm an- und ausgeschaltet werden.
Die Benutzeroberfläche des AmigaWriter wurde so überarbeitet, daß jedes wichtige Gadget eine Bubble-Help hat. In Zukunft wird dies noch vervollständigt.


Vollständige Lokalisierung
AmigaWriter ist nun vollständig lokalisiert. Die eingebaute Sprache des Programms wurde auf Englisch umgestellt. HAAGE&PARTNER verfügt über ein dichtes Netz von Übersetzern, sodaß in Kürze für viele Sprachen Lokalisierungen erscheinen werden.
Das Dezimalzeichen für Dezimaltabulatoren, das Trennungszeichen und die Trennsprache werden nun aus der Lokalebeschreibung gewonnen. Der Trennalgorithmus von AmigaWriter unterstützt bislang die Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Sollten Sie in der Lokalisierung eine andere Sprache eingestellt haben, als Sie für die Trennung benutzen wollen (z.B. eine englische Bedienoberfläche in Deutschland), so können Sie die Sprache mit dem Tooltype LANGUAGE setzen. Dieser Tooltype akzeptiert die Werte Locale (für das Normalverhalten, die Sprache aus der Lokalisierung zu gewinnen), English, Deutsch, Français, Italiano und Español.


Verbesserte Anbindung des StormScreenManagers
Der StormScreenManager wurde überarbeitet und verbessert. Dadurch kann AmigaWriter nun eine Liste aller offenen und im StormScreenManager definierten Screens abfragen. Diese Liste steht in der AmigaWriter-Voreinstellung zur Verfügung. Beim nächsten Start von AmigaWriter wird der Screen automatisch geöffnet und AmigaWriter zeigt seine Oberfläche auf diesem Screen an.
HAAGE&PARTNER wird sich in Zukunft bemühen, den StormScreenManager als offenes Produkt (er steht im Source frei zur Verfügung) zum Standard für Screenverwaltung zu etablieren.

Bug-Fixes und kleinere Verbesserungen

  • Auto-Backup hat das Datei-Icon (.info Datei) falsch behandelt.
  • Verbesserung im Busy-Mouse Verhalten insbesondere auf langsameren Rechnern.
  • Stark verbesserte Speicherverwaltung. Besonders deutlich bemerkbar bei Dokumenten mit mehr als 500 Seiten.
  • Die neue Speicherverwaltung klärt auch einen Bug der zu Stabilitätsproblemen führte.
  • Eingaben von Längen/Größen/Grad etc. können nun auch ohne Einheit erfolgen. Es wird die alte Einheit beibehalten und in dieser Einheit die Eingabe interpretiert.
  • Viel sinnvollere Anwendung des Attributes "Unterstrichen". Unterstreichungen liegen nur noch unter dem Text und gehen nicht mehr bis zum linken oder rechten Rand der Box.
  • Bislang gingen beim Verschieben eines Tabulators im horizontalen Lineal die Einstellungen des Tabulators für das Führungszeichen und das Dezimalzeichen verloren. Dieser Fehler ist behoben.
  • Dezimaltabulatoren verhalten sich nun viel sinnvoller, wenn das Dezimalzeichen im Text nicht enthalten ist: Der Text wird dann rechtsbündig an den Tabulator formatiert.

Änderungen der Version 1.04

  • neue Speicherverwaltung (schneller und stabiler)
  • robusteres Verhalten der Busy-Mouse, wichtig für langsamere Rechner <=030
  • bessere Zusammenarbeit mit SSM: Screenliste des SSM im Voreinsteller
  • Auto-Backup behandelt jetzt das Datei-Icon richtig
  • einige kleinere Bugfixes
  • vollständig lokalisiert
  • die eingebaute Sprache ist jetzt Englisch
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